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Herausnehmbare Zahnspangen

Zahnfehlstellungen:
frühzeitig und nachhaltig korrigieren!

Schief stehende Zähne sehen nicht nur unschön aus, sie sind auch gesundheitlich bedenklich, denn sie können den kompletten Kiefer verschieben. Darunter leidet nicht nur die Aussprache (Lispeln), auch richtiges Abbeißen und Kauen werden erschwert und ab einem bestimmten Schweregrad der Fehlstellung sogar fast unmöglich. Deswegen sollten die Zähne frühzeitig in die richtige Position gebracht werden. Meist geschieht dies in der Übergangsphase vom Milchzahn zum Erwachsenengebiss. Aber auch im Erwachsenenalter sind Korrekturen von Fehlstellungen noch möglich.

Eine lose Zahnspange:
wirkungsvoll und herausnehmbar

Die sogenannte herausnehmbare Zahnspange bringt die Zähne mithilfe gebogener Klammern in Form. Die Zahnspange besteht dabei aus einer Kunststoffplatte, die dicht an der Innenseite der Zähne anliegt. In die Platten sind meistens kleine Schrauben und Drahtfedern eingearbeitet, um die Zähne zu bewegen oder den Kiefer zu dehnen.

Sinnvoll und notwendig: das regelmäßige Nachstellen

Muss der komplette Kiefer vergrößert werden, wird die Kunststoffplatte langsam immer weiter aufgedehnt. Um diese Wirkung zu erzielen, ist die Spange nicht aus einem Stück gefertigt, sondern setzt sich aus einzelnen Teilen zusammen. Diese sind mit Dehnschrauben verbunden, die sich verstellen lassen und immer weiter auseinandergedreht werden können. Einzelne schiefe Zähne werden hingegen mittels kleiner Drahtfedern gerade gerückt. Diese Federn üben einen andauernden Druck auf den Zahn aus, so dass er sich langsam, aber sicher im Kiefer verschiebt und richtig stellt. Damit das geschieht, muss die lose Zahnspange regelmäßig nachgezogen werden. Dazu gibt es einen Spezialschlüssel, mit dem Eltern oder die Patienten selbst nach Anweisung des Zahnarztes oder Kieferorthopäden ihre Zahnklammer selber verstellen können. Wichtig für den Erfolg ist, dass sich alle genau an den Plan des behandelnden Arztes halten!

Zahnspangen regelmäßig gründlich reinigen!

Eine gründliche, tägliche Reinigung ist das A und O für die lange Lebensdauer einer Zahnspange – gleichzeitig werden so die eigenen Zähne vor schädlichen Belägen geschützt. Für die Pflege der Zahnspange reichen eine Zahnbürste und etwas Zahnpasta. Zusätzlich sollten Patienten ihre Zahnspange regelmäßig in einem speziellen Sprudelbad reinigen. In der Zeit, in der die herausnehmbare Zahnspange nicht getragen wird, lagert sie am besten in einer Spangen-Box. Und sollte doch einmal etwas kaputtgehen: ab damit zum Kieferorthopäden oder Zahnarzt, denn eine Klammer, bei der der Druck nicht mehr richtig verteilt ist, kann mehr Schaden anrichten, als sie nützt.

Der Weg zum Erfolg:
Zahnspange häufig und intensiv tragen

Damit die Zahnkorrektur erfolgreich verläuft, muss die Zahnspange möglichst häufig und intensiv getragen werden – mindestens nachmittags und nachts. Herausgenommen wird sie nur in der Schule, zum Essen und beim Sport. 

Welche Kosten übernimmt die gesetzliche Krankenkasse?

Die Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenversicherung ist vom Schweregrad der Zahn- und Kieferfehlstellung bei dem Kind abhängig. Die gesetzliche Krankenversicherung kann aber generell nur bis zur Vollendung des 17. Lebensjahrs teilweise oder ganz für die Behandlungskosten aufkommen. Über die gesetzlichen Bestimmungen informiert Sie der Zahnarzt oder Kieferorthopäde gern.

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