Zahnpflegetipps

Zähne sollten lieber nur zweimal täglich intensiv geputzt werden als dreimal nachlässig.

Eine junge Frau und ein junger Mann putzen sich lachend vor dem Badezimmerspiegel die Zähne. © Cornelis Gellhardt – proDente e. V.

Schutz vor Karies und Zahnfleischerkrankungen

Zähne sollten lieber nur zweimal täglich intensiv geputzt werden als dreimal nachlässig. Besonders wichtig bei der Zahnpflege ist der Bereich am Zahnhals: er sollte sehr gründlich gereinigt werden, damit sich Bakterien und Keime nicht einnisten können. Und wer jeden Abend die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder anderen Hilfsmitteln säubert und darüber hinaus seine Zähne einmal in der Woche besonders intensiv putzt, leistet einen guten Beitrag, Karies, Zahnfleischentzündung und Parodontitis vorzubeugen. 

Die optimale Zahnputztechnik

Mindestens drei Minuten sollte jeder Patient sich für jedes Zähneputzen nehmen. Hilfreich kann sein, die Zähne immer in derselben Reihenfolge zu reinigen, zum Beispiel nach der KAI-Systematik: zuerst die Kauflächen, dann die Zähne außen und abschließend innen. Ideal dabei ist, die Zahnbürste mit wenig Druck über die Zahnoberflächen zu führen. Das bedeutet: Zahnbürste in die Faust nehmen und dabei sanfte Bewegungen ausführen – also kein Schrubben, um das Zahnfleisch zu schonen.

Die ideale Zahnbürste

Hart oder weich, manuell oder elektrisch – die optimale Zahnbürste lässt sich am besten mit dem Zahnarzt oder der Prophylaxemitarbeiterin gemeinsam bestimmen.

Die richtige Zahnpasta

Fluoride sind erwiesenermaßen einer der Hauptgründe für den Rückgang der Karies in den Industrieländern. Darum sollten Patienten immer eine Zahnpasta mit Fluoriden wählen. Die Prophylaxemitarbeiterin oder der Zahnarzt beraten auch in Sachen Zahnpasta und Fluoride.

Zahnseide, Zahnfloss und Co.

Zahnseide, Zahnfloss und Interdentalbürstchen sind die Mundhygiene-Hilfsmittel, die sich durchgesetzt haben. Mindestens eines dieser Hilfsmittel sollte regelmäßig angewandt werden, um die Zahnzwischenräume zu reinigen. Der Einsatz der Mundhygienehilfsmittel muss geübt werden. Die Prophylaxemitarbeiter oder der Zahnarzt demonstrieren gern den Gebrauch.