Zähneknirschen

Gegen Zähneknirschen kann der Zahnarzt eine Zahn­schiene verordnen, um Schäden an den Zähnen vor­zubeugen.

Eine Frau, von der nur die untere Gesichtshälfte zu sehen ist, legt eine Zahnschiene an, die vor den Folgen nächtlichen Zähneknirschens schützt. © Vasileios Economou – istockphoto.com

Zähneknirschen: wenn die Muskulatur nicht zur Ruhe kommt

Der Fachausdruck für Zähneknirschen ist Bruxismus. Dabei reiben oder pressen Patienten die Zähne unbewusst aufeinander, meist geschieht dies nachts. Die Muskulatur kommt dabei nicht zur Ruhe, sie befindet sich in einer permanenten Anspannungsphase. Diese Muskelverspannung hat ihre Ursache häufig darin, dass der Betroffene den Stress des vergangenen Tages erst in der Nacht verarbeiten kann. Natürlich ist Entspannung ein gutes Mittel, um das Zähneknirschen zu stoppen. Das ist jedoch oft gar nicht so einfach! Deshalb empfehlen Zahnärzte ihren Patienten häufig herausnehmbare Kunststoffschienen, die gleichzeitig die Zähne und die Kiefergelenke entlasten. Auch eine Physiotherapie kann je nach Ausprägung sinnvoll sein, damit die Muskulatur gelockert wird.

Wie der Zahnarzt helfen kann: Krone, Schiene und Co. 

Immer wieder passiert es, dass Zähne stark abgekaut sind. Die Ursache für die Abrasion (Abnutzung) von Zähnen liegt meist in einer Fehlstellung von Zähnen und Kiefer – oder aber an einem nächtlichen Pressen und Knirschen (Bruxismus). In manchen Fällen helfen dann nur diese Behandlungen: die Überkronung des geschädigten Zahnes oder aber – wenn der Schaden noch nicht allzu groß ist – die Anfertigung einer Schiene, um eine weitere Schädigung des Zahnes zu verhindern.

Ganz wichtig: Lassen Sie Ihren Zahnarzt klären, was die Gründe für Ihre stark abgenutzten Zähne sind. Damit er Ihnen die beste Therapie vorschlagen kann.