Mundschleimhaut

Bei deutlichen Veränderungen der Mundschleimhaut sollte unbedingt ein Zahnarzt aufgesucht werden.

Zahnärztliche Untersuchung des Mundraums einer jungen Patientin mit dem Dentalspiegel. © Raymond Orton – stock.adobe.com

Wenn die Mundschleimhaut aus dem Gleichgewicht gerät

Auf den Schleimhäuten, Zahnoberflächen und im Speichel befinden sich Pilze, Viren und Bakterien. Die meisten dieser Mikroorganismen gehören zu einer gesunden Mundflora. Sie sind für bestimmte Stoffwechselvorgänge zuständig oder verhindern die Ansiedlung von Krankheitserregern.

Doch nicht alle Mikroorganismen übernehmen eine solche Rolle. Im gesunden Körper besteht eine Balance zwischen „guten“ und „bösen“ Keimen. Kälte, andere Erreger, Antibiotika, Stress, schwere Krankheiten oder falsche Ernährungsgewohnheiten können das Gleichgewicht oder die Mundflora beeinflussen. Bei deutlichen Veränderungen der Mundschleimhaut sollte daher unbedingt ein Zahnarzt aufgesucht werden.

Die häufigsten Entzündungen sind Aphthen und Mundsoor. Allerdings gibt es auch Krebsformen, die in der Mundhöhle auftreten. Hier ist eine Früherkennung besonders wichtig. Zu jeder gründlichen Untersuchung beim Zahnarzt gehören daher die Begutachtung der Zähne, Weichteile und Schleimhäute. Durch diese regelmäßigen Kontrolltermine lassen sich Veränderungen schon im Frühstadium aufdecken.