Inlays

Hier erfahren Sie alles Wichtige über Inlays und wir beantworten die Frage, ob sich Gold oder Keramik als Material besser für Sie eignet.

Ein junger Mann mit Mütze und legerer Kleidung lächelt in die Kamera. © Petar Chernaev – istockphoto.com

Individuell und maßgefertigt: Inlays aus Gold oder Keramik

Besonders für größere Zahndefekte eignen sich Inlays am besten. Das sind Einlagefüllungen, die entweder aus Gold oder Keramik bestehen und vom Zahntechniker nach genauen Vorgaben gefertigt werden. Der Zahnarzt setzt sie anschließend in den vorbereiteten Zahn ein. Als sehr stabil und hochwertig gelten Goldinlays. Sie versprechen darüber hinaus eine hohe Langlebigkeit. Anspruchsvoll und natürlich in der Farbe sind dagegen Keramikinlays. Sie sind sehr ästhetisch und die kosmetisch optimale Versorgung im Seitenzahnbereich. Denn diese Inlays sind zahnfarben und wirken sehr natürlich. Keramikinlays eignen sich besonders für Patienten, die ihre Zähne metallfrei restaurieren lassen möchten. Darüber hinaus ist es absolut glatt, sehr gut verträglich und ebenfalls sehr langlebig.

Anpassung und Einsetzen eines Inlays: das macht der Zahnarzt

Für die Versorgung mit einem Inlay braucht es mehrere Behandlungstermine. Wenn der Zahnarzt die Karies entfernt, den kranken Zahn beschliffen bzw. präpariert und eventuell eine Aufbaufüllung gesetzt hat, nimmt er mit Spezialmassen einen Präzisionsabdruck. Der dient  als Vorlage für das spätere Inlay. Bei Keramikinlays wählt der Zahnarzt darüber hinaus noch die ideale Farbe aus, damit die Füllung perfekt zu den anderen Zähnen passt. In manchen Fällen ist zusätzlich eine Bissbestimmung (Funktionsanalyse) als Vorgabe für den Zahntechniker notwendig. Bis das Inlay aus dem Labor zurück ist, wird der Patient zum Schutz des Zahnes mit einem Kunststoffprovisorium versorgt. Das Einbringen der Gold- und Keramik-Inlays erfolgt unterschiedlich. Goldinlays werden geprüft, angepasst und dann mit einem Spezialzement unter gleichmäßigem Druck eingesetzt. Im Anschluss daran poliert der Zahnarzt die Ränder der Gussfüllung, damit ein völlig glatter Übergang zur Zahnsubstanz entsteht. Keramikinlays werden dagegen mit einer speziellen, sehr zeitaufwändigen Klebetechnik (Adhäsivtechnik) eingebracht.