Zahnmedizin

Bisskontrolle beim Zahnarzt

Mit „Biss“ wird das Zusammentreffen und Ineinandergreifen der Ober- und Unterkieferzähne bezeichnet. Wenn Ihr Zahnarzt eine Bisskontrolle durchführt, heißt dies, dass er überprüft, ob die Zähne des Ober- und Unterkiefers richtig aufeinandertreffen. Dies kann wichtig sein nach Zahnfüllungen, beim Einpassen von Zahnersatz oder bei Schmerzen im Kiefer-, Nacken- und Kopfbereich, die auch von Zahnfehlstellungen herrühren können.
Von Öffentlichkeitsarbeit (sk)
Erstellt am 03.12.2024
Quelle: proDente
Ein Zahnarzt beugt sich über eine Patientin, die Ober- und Unterkiefer aufeinanderbeißt, und kontrolliert ihren Biss. © Andrii Lysenko – stock.adobe.com

Bei Füllungen und Zahnersatz oder Schmerzen

Eine Bisskontrolle, bei der Ihr Zahnarzt das Aufeinandertreffen und die Stellung der Zähne überprüft, ist eine sehr wichtige Untersuchung, da schon Bruchteile eines Millimeters entscheidend sein können für den „richtigen Biss“. Dieser Test wird nach dem Einsetzen von Füllungen, Kronen, Brücken oder Implantaten durchgeführt oder auch dann, wenn der Patient über Kieferschmerzen, Nackenverspannungen oder häufige Kopfschmerzen klagt, die durch Zahn- oder Kieferfehlstellungen hervorgerufen werden können. Dabei beißt der Patient auf ein dünnes Stück Folie. Auf dieser Folie befindet sich ein Farbstoff, der gesundheitlich unbedenklich ist. Die Farbe wird durch den Biss auf die Zähne übertragen. So erkennt der Zahnarzt sofort, welche Stellen zuerst Kontakt bekommen und welche überhaupt nicht. Der Zahnarzt kann bei einer Bisskontrolle ebenfalls feststellen, ob Zähne schief zueinanderstehen.

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