Gesundheitsvorsorge

Auch im neuen Jahr wichtig: fleißig Zähne putzen

Denken Sie auch 2025 an Ihre Zähne! Der Gesundheitszustand der Zähne kann große Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit eines Menschen haben. Eine gute Mundhygiene und der regelmäßige Gang zum Zahnarzt zur Kontrolle lohnt sich daher gleich doppelt, wie die Wissenschaft längst nachgewiesen hat: für die Gesundheit der Zähne und die des ganzen Körpers.
Von Öffentlichkeitsarbeit (sk)
Erstellt am 07.01.2025
Ein junges Paar putzt sich mit Enthusiasmus die Zähne. © Pixel-Shot – stock.adobe.com

Gute Zahnhygiene schützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall

So beugt eine regelmäßige und sorgfältige Zahnpflege zum Beispiel koronalen Herzkrankheiten vor. Studien belegen, dass eine schlechte Mundhygiene das Risiko für das Auftreten eines sogenannten „Herz-Kreislauf-Ereignisses“ deutlich erhöht. Das heißt, dass die Gefahr, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden, bei Personen, die sich selten die Zähne putzen und auch kaum den Zahnarzt aufsuchen, beträchtlich größer ist als bei Menschen mit einer guten Zahn- und Mundhygiene. Bei regelmäßigem Putzen spielt auch eine Rolle, ob man sich nur einmal oder mindestens zweimal täglich die Zähne putzt.

Bei Personen, die sich nur einmal täglich die Zähne putzen, ist das Herzinfarkt- oder Schlaganfallrisiko fast doppelt so hoch wie bei denjenigen, die zweimal täglich Zahnhygiene betreiben, und bei Zahnputzmuffeln, die weniger als einmal am Tag zur Zahnbürste greifen, sogar dreimal so hoch. Wissenschaftler schätzen, dass das Risiko, an einem „Herz-Kreislauf-Ereignis“ zu erkranken, bei Personen mit schlechter Zahnhygiene insgesamt um 70 Prozent erhöht ist. Als Ursache wird vermutet, dass eine mangelnde Zahn- und Mundhygiene zu chronischen Entzündungsprozessen führen kann, die eine koronare Herzkrankheit begünstigen.

Gute Zahnhygiene für Diabetiker besonders wichtig

Auch bei Diabetes ist der Faktor Mundgesundheit außerordentlich wichtig. Diabetiker haben nicht nur ein erhöhtes Risiko, an einer Entzündung des Zahnhalteapparats (Parodontitis) zu erkranken. Es ist auch so, dass eine Parodontitis wiederum die gesundheitschädlichen Auswirkungen des Diabetes verstärkt. Für den Diabetiker erhöht sich bei bestehender Parodontitis das Risiko einer Folgeerkrankung an Herz, Nieren, Augen und Nerven noch. Ursache ist, dass die Entzündungsprozesse im Mund zu einer Verschlechterung der Blutzuckerwerte führen. Hohe Blutzuckerwerte schaden den Blutgefäßen, die die Organe versorgen. Neben einer sorgfältigen Mundhygiene ist daher die Blutzuckerkontrolle der Dreh- und Angelpunkt bei Diabetes und Parodontitis. Ist der Blutzucker gut eingestellt, ist die Abwehrkraft des Diabetikers hoch. Die Bakterien in der Mundhöhle können dann besser bekämpft werden. Um einer Parodontitis vorzubeugen bzw. sie frühzeitig zu erkennen, sollten alle Diabetiker Zähne und Zahnfleisch dreimal jährlich kontrollieren lassen.

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